Schlafzimmer – Dachausbau
Aufgabe war, in einen Dachausbau ein Schlafzimmer zu installieren.
Die Vorliebe des Ehepaares war das natürliche Flair von echtem Holz.
Und Raumausnutzung ist ein Hauptaugenmerk bei der Gestaltung unter schrägen Wänden.
Im Ergebnis steht ein Ehebett mit geschwungenem Kopf- und Fußteil im Zimmer, jeweils Nachtschränkchen links und rechts. Man beachte die Maßhaltigkeit und den angepaßten Sockelverlauf für gute Reinigung.
Gegenüber die Schrankfront, welche zur Auflockerung die Schweifung des Betthauptes wiederholt.
Hinter den Fronten beginnt die umgesetzte Kreativität guter Einrichter beispielhaft zu wirken:
Links außen ein offenes Teil für Garderobe zum Auslüften, deshalb in Fensternähe.
Danach zwei Schrankteile, worin Kleiderstangen und Fachböden sich ergänzen. An den Innenseiten der Türen Spiegel, damit sich die Dame des Hauses von vorn sowie hinten ansehen kann. Zum Wechseln der Saisonwäsche werden dann die hinter den Kleiderbügeln wartenden Innenschränkchen vorgerollt, sodaß die Wechselwäsche in einer zweiten Tiefe im Schrank quasi zwischengeparkt wird.
Mittig sind Böden favorisiert worden. Getreu dem Motto sinnvolle Raumausnutzung werden die unteren übertiefen Böden nach vorn gezogen, damit auch die hinten liegenden Kleidungsstücke erreichbar sind.
Die zwei rechten Schranktüren gehören dem Herrn des Hauses, welcher außer dem rollbaren Innenschränkchen Schubkästen wünschte. Der fachkundige Betrachter sieht auch ohne Hinweis den paßgenauen Maserungsverlauf.
Nach Montage des Schlafraummöbels folgte die Komplettierung mit Gardinenkoffer und Beimöbeln im Aufgangsbereich, zum Beispiel das Schränkchen mit Schiebetüren.
Neben solchen Elementen wie der Paßgenauigkeit und Harmonie der Frontelemente und Furnierbilder beeindruckten die Auftraggeber zum einen, daß trotz Treppenaufgang solche tiefen Schränke möglich waren und zum anderen das Material Holz ständig lebt. Beispiel dafür ist das sogenannte Nachdunkeln von hier verwendetem Kiefernholz bzw. -furnier.